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Sehr geehrte Damen und Herren
Gerne informieren wir Sie über das Fortbildungsangebot der SGVT. Alle unten aufgeführten Fortbildungen haben entweder noch freie Plätze oder es wird eine Warteliste geführt. Alle diese Fortbildungen sind auch auf unserer Website aufgeschaltet.
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Behandlung von Menschen mit extremen Einstellungen - Rahmenbedingungen und Herausforderungen
12.04.2024, Zürich, lic. phil. Susanne Schaaf
ausgebucht - Warteliste wird geführt
Menschen mit extremen Einstellungen sind eine Herausforderung in der Behandlung und Betreuung. Oft begeben sie sich mit einem bestimmten Anliegen in Therapie, sind jedoch nicht bereit oder in der Lage, die Thematik in einem grösseren, kritischen Kontext anzuschauen.
Die Psycholog:innen stehen im Spannungsfeld zwischen klientenorientierter Zusammenarbeit (die Klient:innen bestimmen das Thema und wie weit sie sich einlassen wollen) und der Förderung des Autonomieprozesses (zu dem auch eine selbstkritische Reflexion der eigenen Situation gehört). Erschwerend kann hinzukommen, dass gewisse Ideologien den therapeutischen Prozess unterlaufen.
In der Fortbildung konzentrieren wir uns auf Klient:innen, die z.B. in einem sektenhaften Milieu verkehren, die sich im Internet unabhängig von einer konkreten Organisation radikalisiert haben oder die unter der Mitgliedschaft leiden, aber keinen Ausweg sehen.
Wir werden verschiedene Aspekte des Themas und deren Zusammenspiel beleuchten, untermauert anhand von konkreten Beispielen:
• Hintergrund und Funktionieren sektenhafter Milieus (Gruppen, Netzwerke)
• Logik enger Glaubenssysteme, konkrete Beispiele
• Faszination der Angebote und Beitrittsmotive
• Bedeutung der persönlichen Lebenssituation der Betroffenen
Auf der Ebene der Intervention und Begleitung werden folgende Bereiche besprochen:
• Transtheoretisches Modell der Stufen der Veränderung
• Erfolgsversprechende Ansätze in der Behandlung und Betreuung
• No-Gos
• Überlegungen zu eigenen Einstellungen und Erwartungen
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Psychothérapie: que peut apporter le neurofeedback?
19.04.2024, Lausanne, Dr. psych. Valérie Milesi
Journée d'introduction au Neurofeedback: le but de cette journée est de comprendre le fonctionnement de cet outil thérapeutique, de savoir à qui il s'adresse et comment l'utiliser dans sa pratique. Nous allons faire le tour des avancées dans le domaine et voir concrétement comment il peut être utilisé.
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Psychotherapie bei Schlafstörungen
03.05.2024, Olten, Dr. med., MBA Jens Acker
Schlafstörungen weisen hohe Prävalenzen von bis zu 30 % auf und treten komorbid mit einer Reihe von somatischen und psychiatrischen Gesundheitsstörungen auf. Nach wie vor besteht ein Ungleichgewicht zwischen dem häufigen Auftreten von Schlafstörungen und dem Wissen zu Diagnose- und Behandlungsmethoden in der Versorgerlandschaft. Grundkenntnisse in der schlafmedizinischen Differenzialdiagnostik und Kenntnisse von Behandlungsmethoden sind wichtig für PsychotherapeutInnen:
Komorbide Schlafstörungen können Therapien verzögern oder Behandlungsfortschritte verhindern. Korrekt diagnostizierte Schlaf-Wachstörungen hingegen können wirkungsvoll behandelt werden. Ein gesunder Schlaf ist neben Ernährung und Bewegung zudem wichtig für unser Wohlbefinden. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem eigenen Schlafverhalten kann angehenden PsychotherapeutInnen helfen, langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Inhalte des Workshops:
1. Grundlagen der Schlafmedizin, Schlaf-Wach-Physiologie, Geschichte, Klassifikationen
2. Diagnostische Methoden in der Schlaf-Wachmedizin (Polysomnografie, Aktigraphie, Schlafprotokolle, etc.)
3. Basisinformationen zur Ätiologie, Diagnostik, Epidemiologie folgenderStörungsbilder: Insomnien, schlafbezogene Atmungsstörungen, Bewegungsstörungen, Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen, Hypersomnien
4. Fallbasierte Vorstellung der wichtigsten Therapiemethoden (Therapien von Atmungsstörungen, motorischen Störungen, Pharmakotherapie/Phytotherapie, Chronomedizin zur Behandlung von Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen).
5. Schwerpunkt Insomnietherapie: CBT-I (kognitivverhaltenstherapeutische Therapie der Insomnie) Ambulant durchführbare Therapieoptionen werden aus Sicht des niedergelassenen Behandlers vorgestellt und eingeübt (Fallbesprechungen, Übungen und Gruppendiskussion).
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Les rapports médicaux auprès des assurances
17.05.2024, Lausanne, Dr. Antonios Liolios
Depuis l'introduction du système de psychothérapie sur ordonance et l'autonomisation des psychothérapeutes, les psychologues sont appelés à remplir de plus en plus des formulaires, tant auprès des assurances-maladies qu'auprès des assurances privées (perte de gain) et publiques (AI). Comment faire pour éviter les complications pour nos patients et leur rendre service, tout en allégeant notre pratique? A travers de cet atélier, nous aurons la possibilité d'échanger sur les bonnes pratiques pour la rédaction des rapports, en utilisant des exemples concrets et des rapports anonymisés.
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KVT der Angststörungen, mit Berücksichtigung von Methoden der 3. Welle, speziell der ACT (Akzeptanz- u. Commitment-Therapie)
07.06.2024, Bern, lic. phil. Dorothee Schmid
Die KVT gilt als Goldstandard bei der Therapie der Angststörungen. Vor dem entspr. theoretischen Hintergrund werden die wichtigsten Prinzipien der KVT erklärt und die Methoden der klassischen KVT erläutert. Die sog. Dritte Welle der KVT, z.B. die ACT, bietet neue therapeutische Möglichkeiten, basierend auf Achtsamkeit, Emotionsregulation und kontextueller Kontrolle. Die ACT gilt bei der Behandlung von Angststörungen als nachgewiesenermassen wirksam und erweist sich als elegante, geschmeidige und kräftesparende Therapiemethode, in der das Expositions-Prinzip hervorragend verwirklicht werden kann. Das wird anhand konkreter Beispiele verdeutlicht.
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Impact Techniken in der Supervision
21.06.2024, Zürich, M.Sc. Eva Barnewitz
ausgebucht - Warteliste wird geführt
„Seit dem Seminar arbeite ich ständig multisensorisch – und überrasche mich dabei auch immer wieder selbst, was mir alles einfällt. Das ist super!“
ehem. Workshop-Teilnehmer 2022 (WS 2017)
Liebevoll als „Sackmesser der Psychotherapie“ bezeichnet ist die Impact Therapie nach Dr. Ed Jacobs ein kreativer, multisensorischer, motivationaler, aktivierender und theoriegeleiteter Ansatz für Therapie, Beratung und Supervision.
Basierend auf der Prämisse, dass Menschen am schnellsten und nachhaltigsten lernen, wenn all ihre Sinne angesprochen werden, wurden vor dem Hintergrund eines Theorie-Rahmens zahlreiche kreative Methoden entwickelt, die unterschiedliche Ziele verfolgen: Sie erhöhen die Aufmerksamkeit der Klient*innen; sie schaffen rasch eine Gesprächstiefe und verhindern das „Reden um den heißen Brei“; sie konkretisieren abstrakte Konzepte (z.B. das „Ja, aber“-Spiel); sie aktivieren alle Beteiligten und unterstützen insgesamt dabei, den Prozess wirkungsvoll (=impactful) zu gestalten. Und ganz nebenbei würzen sie Supervisionen und Therapien mit Leichtigkeit, Tiefe und Überraschungsmomenten. In dem Seminar „Impact Techniken in der Supervision“ werden auf der Basis theoretischer Modelle kreative Techniken zu verschiedensten Themenbereichen vorgestellt (z.B. Auftragsklärung, Widerstand, Beziehungsarbeit) und dabei viele Rollenübungen und Demonstrationen durchgeführt, die die Teilnehmenden zur aktiven Teilnahme, zum „Ausprobieren“ und „Erfahren“ einladen. Wünsche, Anliegen und Praxisbeispiele der Teilnehmenden sind herzlich willkommen.
Literatur und weiterführende Informationen:
Beaulieu, D. (2006). Impact techniques for therapists. Routledge.
Jacobs, E. E., & Schimmel, C. J. (2013). Impact therapy: The courage to counsel. Impact Therapy Associates.
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"Es rauscht im Ohr..." Psychotherapie bei Tinnitus
13.09.2024, Zürich, Dr. phil. Katharina Ledermann
Es rauscht im Ohr, pfeift oder summt...rund jede fünfte Person in der Schweiz leidet an einem Ohrgeräusch – und das oftmals ein Leben lang. Betroffene müssen lernen, mit ihnen umzugehen. Oftmals fühlen sich Therapeuten mit Tinnituspatient-innen überfordert. Dieser Workshop soll Ihnen wichtige Werkzeuge im Umgang mit den Betroffenen vermitteln. Themenschwerpunkte sind Entstehung und Aufrechterhaltung von Tinnitus, Durchführung kognitiv-verhaltenstherapeutischer Psychotherapie bei Tinnitus, sowie Einfluss komorbider psychischer Störungen oder Geräuschüberempfindlichkeit auf die Ohrgeräusche.
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Mise à jour général: Qu'est-ce qui a changé depuis 10 ans dans les pratiques de la TCC?
04.10.2024, Lausanne, Prof. Dr. Ueli Kramer
Cette journée propose un état des lieux au sujet des évolutions et perspectives dans les thérapies cognitivo-comportementales en 2024. Le programme est articulé autour de 5 défis:
a) le défi de l'intégration en psychothérapie
b) le défi du virage technologique en psychothérapie
c) le défi de traiter les patient-e-s avec des problèmes les plus divers
d) le défi de répondre aux patient-e-s mieux informé-e-s
e) le défi de rester à jour par rapport à la base empirique de la psychothérapie.
La journée de formation comprendra des présentations et des exercices.
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Du nouveau dans la motivation - Faire quand l'envie manque! Formation alliant neurosciences cognitives et psychologie appliquée
18.10.2024, Lausanne, Dr. lic. phil. Yves-Alexandre Thalmann et PD Dr. phil. Olivier Jorand
Alors que la théorie de l’autodétermination de Deci et Ryan, dont la distinction entre la motivation intrinsèque et extrinsèque forme aujourd’hui encore un cadre de référence pour beaucoup, ces dernières années ont vu paraître de nombreuses recherches autant du côté des neurosciences, de l’économie comportementale que de la psychologie expérimentale, avec des noms comme Caty Milkman, Angela Duckworth, Ayelet Fishbach… La découverte majeure réside dans la compréhension du calcul coûts / bénéfices opéré dans le circuit de la récompense du cerveau, en particulier sa partie orbitofrontale, quand il s'agit de motiver une action. Grâce à ces connaissances, il est possible de développer une véritable 'intelligence motivationnelle' pour pallier au manque d'envie.
Cette formation propose de détailler les différents étages de la 'tour de la motivation' et leurs leviers opérationnels autant affectifs (envies), cognitifs (sens, utilité), et contextuels (récompenses, auto-contraintes et automatismes). Elle les aborde simultanément sous le double angle des neurosciences et de la psychologie, avec en point d'orgue la mise en œuvre de contrats de préengagement pour contrer le renversement des préférences et la dévalorisation hyperbolique qui nous fait préférer les petites récompenses immédiates aux grands objectifs différés.
Durant cette formation, les deux formateurs seront présents et interviendront de manière complice pour enrichir les discussions, Olivier Jorand pour les soubassements neuroscientifiques et Yves-Alexandre Thalmann pour les aspects applicatifs et opérationnels.
Référence : Motivations, Yves-Alexandre Thalmann, Humensciences, 2022.
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Psychopharmakotherapie für Psycholog:innen
08.11.2024, Zürich, Dr. med. Stephan Goppel
ausgebucht - Warteliste wird geführt
Eine Psychotherapie und eine gleichzeitige Behandlung mit Psychopharmaka lassen sich nicht trennen: Die Patientinnen und Patienten äussern Ängste und Vorbehalte gegenüber Medikamenten. Oder sie haben sehr hohe Erwartungen an die Psychopharmaka. Nicht selten kommt ein übertriebener Gebrauch von Psychopharmaka (bis hin zur Abhängigkeit) zur Sprache.
Welche Antworten gibt man als Psychotherapeutin auf diese Fragen? Wie integriert man das Thema Psychopharmaka in die psychotherapeutische Arbeit?
Das Ziel der Fortbildung ist es, das Wissen über Psychopharmaka zu vertiefen und die typischen Herausforderungen einer Behandlung mit Psychopharmaka zu meistern.
Themen:
- Wirkung und Wirkprinzip der Psychopharmaka. Wie stark sind Psychopharmaka? Welche Wirkung kann man erwarten, welche nicht?
- Nebenwirkungen und der Umgang damit; Arzneimittelinteraktionen
- Aufklärung und Kommunikation über Psychopharmaka. Umgang mit Ängsten und hohen Erwartungen.
- Anhand welcher Kriterien welches Präparat auswählen?
- Arzneimittelsicherheit: Psychopharmaka sicher verschreiben
- Was tun, wenn die Medikamente nicht die gewünschte Wirkung haben: Therapieresistenz, Augmentationsstrategien, Kombinationstherapie, Spiegelbestimmungen (TDM - therapeutic drug monitoring)
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen aktuellen Überblick über die Psychopharmakotherapie. Der Fokus liegt auf häufig verwendeten Medikamenten. Die Fortbildung wird interaktiv gestaltet: Es kommen Präsentationen im Wechsel mit Diskussionen und Fragerunden zum Einsatz. Es werden Beispiele aus dem Alltag besprochen.
Schweizerische Gesellschaft für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie SGASMP
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Prise en soin du trouble de la personalité borderline: une introduction à la thérapie comportementale dialectique (TCD)
08.11.2024, Lausanne, dipl. psych. Florence Guenot
Mise au point dans les années 90 par Marsha M. Linehan, la Thérapie Comportementale Dialectique (TCD) est un programme de prise en charge et de traitement du trouble de la personnalité borderline, reposant sur une conception biosociale de l’individu. Cette approche a été mise en place pour pallier le manque de stratégies du thérapeute face à des patients suicidaires ou en crise. La recherche d’équilibre entre acceptation et changement, la dialectique entre les opposés, est au centre de cette approche. La TCD utilise bon nombre d’outils psychothérapeutiques d’inspiration cognitivo-comportementale, mais également des techniques centrées sur l‘acceptation de la réalité telle qu’elle est (mindfulness, méditation,…). Les modalités de soins de cette approche sont multiples : thérapie individuelle, groupe d’entraînement aux compétences, consultations téléphoniques, consultation d’équipe.
Apèrs avoir passé en revue quelques données épidémiologiques, nous présenterons la TCD d’un point de vue théorique, en soulignant les innovations qu’elle apporte à l’approche cognitivo-comportementale classique. Nous exposerons ensuite les différentes modalités d’intervention, avec pour chacune d’elle un exemple clinique. Des mises en application au travers d’exercices et de jeux de rôles seront proposées.
Cet atelier a pour objectif de permettre aux participants de :
Se sensibiliser à la conception biosociale du trouble de la personnalité borderline
Passer en revue les différentes modalités de prise en charge proposées en TCD
Acquérir quelques outils thérapeutiques pour gérer les crises suicidaires et les comportements auto-dommageables (coupures, brûlures, ingestion excessive d’alcool, de médicaments,…)
Développer des stratégies pour gérer l’impulsivité.
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Vertiefungskurs ICD-11
06.12.2024, Zürich, PD Dr. phil. Myriam Thoma
Es handelt sich hierbei um einen übungsorientierten und alltagsnahen Vertiefungskurs für Teilnehmer:innen, welche bereits den Kurs „ICD-11 - die wichtigsten Neuerungen im Überblick“ von PD Dr. Myriam V. Thoma im Vorfeld absolviert haben.
Im Kurs wird der Inhalt des 1. Kurses kurz aufgefrischt und relevante Neuerungen und Anpassungen der ICD-11 vorgestellt.
Der Hauptteil des Kurses bildet das praxisnahe Einüben des Kodierens der häufigsten Diagnosen mittels des ICD-11 Browsers.
Zudem soll der Kurs dazu dienen, eigene Erfahrungen, Herausforderungen und Tipps bezüglich (der Einführung) der ICD-11 in einer kollegialen Runde auszutauschen.
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Mitgliedschaft bei der SGVT
Anbei informieren wir Sie über die Vorteile einer Mitgliedschaft bei der SGVT.
Für Fragen zur Mitgliedschaft steht Ihnen die Geschäftsführung gerne zur Verfügung.
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